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Das Wetter für Sölden

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Dienstag, 14. Juli:

Gipfelbesteigung Um 3:30 Uhr klingelte der Wecker. Christian und ich packten gleich unsere Sachen und überprüften die Wetter-bedingungen. Sternenklarer Himmel, Minus drei Grad Celsius und Christian meinte nur, dass es bessere Verhält-nisse als heute nicht gebe. In der Zwischenzeit hatten sich auch andere Aspiranten im Frühstücksraum versam-melt. Nach einem ausgedehnten Früh-stück machten auch wir uns fertig für den Abmarsch, da drei andere Gruppen bereits unterwegs waren. Um 4:45 Uhr marschierten wir über leichtes Geröll Richtung Gletscher, wo wir unsere Steigeisen anlegten. Der Gletscher war seitlich von einer Felsmauer begrenzt, oberhalb sahen wir die anderen Gruppen mit ihren Stirnlampen.Angeseilt und mit Steigeisen legten wir das kurze Stück auf das obere Gletscherplateau zurück, das wir links durch einen Kamin – auch Wasserloch genannt – verließen, von da an ging es über leichte Bänder und Rinnen zum Frühstücksplatz (3600m). Dieser Name stammt aus der Zeit, wo man die Route noch vom Hotel Trift aus gehen musste. Von diesem Platz aus stiegen wir schräg links über Geröll, Platten und einem Schneefeld auf den Schneegrat, wo über- Der Berggeher 2012 29 haupt zum ersten Mal das Zinalrothorn zu sehen war. Christian und ich sahen uns leicht versteinert an, von da an wusste jeder von uns, was noch kommen würde.
 

Erster Blick auf das Zinalrothorn

 
 
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