Während des weiteren Abstiegs überlegten wir, wie wir nun unseren Urlaub ausklingen lassen sollten. Marco hatte schließlich die zündende Idee: „Wir fahren wieder zum Flo und lassen es uns ein paar Tage gut gehen.“ Ich war sofort Feuer und Flamme und Tags drauf waren wir gegen Mittag schon wieder in Sölden. Drei Stunden und zwanzig Minuten brauchten wir diesmal für den Anstieg! Jetzt waren wir wirklich fit. Sehr herzlich wurden wir von Marianne und Florian auf der Hochstubaihütte empfangen. Als Marianne erfuhr, wie schlecht es uns auf den Franzosenhütten ergangen war, bekamen wir gleich eine doppelte Portion besten Lammbraten zum Abendessen. Nun war die Welt wieder in Ordnung. Da es viel zu erzählen gab, wurde es wieder eine sehr lange Nacht und am Dienstag erst einmal ein kompletter Ruhetag eingelegt, an dem wir uns nur zu den Mahlzeiten aus den Betten bewegten. Während des weiteren Abstiegs überlegten wir, wie wir nun unseren Urlaub ausklingen lassen sollten. Marco hatte schließlich die zündende Idee: „Wir fahren wieder zum Flo und lassen es uns ein paar Tage gut gehen.“ Ich war sofort Feuer und Flamme und Tags drauf waren wir gegen Mittag schon wieder in Sölden. Drei Stunden und zwanzig Minuten brauchten wir diesmal für den Anstieg! Jetzt waren wir wirklich fit. Sehr herzlich wurden wir von Marianne und Florian auf der Hochstubaihütte war, bekamen wir gleich eine doppelte Portion besten Lammbraten zum Abendessen. Nun war die Welt wieder in Ordnung. Da es viel zu erzählen gab, wurde es wieder eine sehr lange Nacht und am Dienstag erst einmal ein kompletter Ruhetag eingelegt, an dem wir uns nur zu den Mahlzeiten aus den Betten bewegten.
Es musste nicht lange überlegt werden, wie wir unserem jetzt schon gelungenen Urlaub noch das Sahnehäubchen aufsetzen konnten: Das nicht weit entfernte Zuckerhütl. Als wir beratschlagten und die Tour fix machten, sagte Mario aus dem Team der Hochstubaihütte: „Mit euch würde ich da gerne mitgehen, aber ich bin ja zum Küchendienst verdonnert worden“ – „So ein Quatsch“, meldete sich Flo zu Wort, „Wenn du mit den Bayern mit willst, dann geh auf jeden Fall mit. Ich komm hier auf der Hütte schon mal einen Tag ohne dich aus.“ So war also alles gebongt und am Nachmittag des darauf folgenden Tages machten wir uns mit Unterstützung aus Tirol zu dritt auf den Weg zur Hildesheimer Hütte. Nach ein paar Stunden Nachtruhe brachen wir am Morgen des 22. Juli zu einer klassischen Hochtour in den Ostalpen auf. Der Weg führte uns über das Pfaffenjoch auf den Sulzenauferner, dann weiter zum Pfaffensattel, von wo aus es nicht mehr weit zum Gipfel war, an dem wir um 10.00 Uhr ankamen.
Da das Zuckerhütl eben ein echter Modeberg ist und jeder da hoch will – ob Bergsteiger oder nicht –, standen wir beim Abstieg ungefähr eine Stunde im Stau. So verfehlten wir unser gesetztes Ziel, mittags wieder auf der Hildesheimer Hütte zu sein, wo uns Gustl, der Hüttenwirt, schon sehnsüchtig erwartete. Nach einem verspäteten Mittagessen machten wir uns gleich wieder auf den Weg zurück zur Hochstubaihütte, die wir um ca. 17.00 Uhr erreichten.
Nun begann die schwere Zeit des Abschiednehmens. Vom Flo, von Marianne, dem Team der Hochstubaihütte und von den Bergen generell, denn am Freitag stand die Heimreise an. Der Abschied fiel aber nicht allzu schwer, da wir ja einiges erreicht hatten, auf das man gerne zurückblickt. Es kamen dann doch immerhin 11715 Höhenmeter zusammen, die wir in den zwei Wochen (nur im Aufstieg) bewältigten. Da tut es schon gut, einmal wieder Flachland unter den Beinen zu haben.
Marco, Mario und Christian am Gipfl des Zuckerhütl (3505m)
Zu guter Letzt bleibt mir nur noch zu sagen:
„Die Hochtour ist wahrlich die Königsdisziplin im Bergsport.“
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